Deutsche Grappling Liga vor dem Finale
Nur noch wenige Wochen, die doch alles entscheidend sind, das große Finale der deutschen Grappling Liga wird wie berichtet am 3. März im Ringerleistungszentrum Aschaffenburg ausgetragen.
…und alle gehen hin!
So zumindest die Wunschvorstellung des DGL-Geschäftsführers und gleichzeitigen Veranstalters Franco de Leonardis und dessen Stellvertreter Daniel Ackermann. Der Wunsch nach vielen Zuschauern ist auch gar nicht abwegig, denn die Creme de la Creme des deutschen Grapplingsports geht in Aschaffenburg auf die Matte.
Auch GnP-TV wird mit einem Team vor Ort sein, um von diesem spektakulärem Ereignis zu berichten.
Die Formkurve zeigt bei den teilnehmenden Teams steil nach oben. Aus (fast) aller Herren Bundesländer kommen die qualifizierten Mannschaften angereist, um sich den Meistertitel zu sichern. Außerdem winken dem Gewinnerteam neben dem großartigen Pokal und dem Deutschen Meistertitel der DGL zusätzlich ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Also noch ein zusätzlicher Anreiz, um alles zu geben.
Mit Taifun Luta Livre, Titelverteidiger Sparta Essen und den Ruhrpott Lutadores stehen jetzt acht Teams im Finale. Aus der Division I kommen das Berliner Grappling Team und die Nordmänner hinzu. Die Division III stellt die Mogons aus Mainz, Southside Connection und die Stuttgarter Muchachos.
Es wird sich sicherlich nichts geschenkt, dass macht das Finale so wertvoll. Janssen, Herb, Maluco, Burczynski, Skrober, Penzer, um nur einige Hochkaräter zu nennen, werden ihr ganzes Repertoire an diesem Tag zeigen. „Nur hochklassige Kämpfer und Kämpfe wollen wir den Zuschauern bieten“, sagt de Leonardis.
Gökhan Aydin, der Teamchef der Nordmänner, sagt: „Die Vorbereitungen laufen gut und die Jungs haben richtig Lust auf das Finale. Wir freuen uns schon auf den Kampftag, obwohl wir einen ziemlich weiten Anreiseweg dorthin haben.“ Und Aydin fügt abschließend hinzu: „Wir werden nicht nur versuchen, an unsere Leistungen anzuknüpfen, sondern diese sogar zu übertreffen. Letztes Jahr haben wir den Finaleinzug gegen den späteren Sieger Sparta Essen nur ganz knapp verpasst. Es wird Zeit für eine Revanche!“
Die Berliner kommen mit Teamkapitän Frank Burczynski nach Unterfranken. Doch Burczynski gibt sich vorsichtiger: „Aufgrund der Terminverschiebungen sind bei uns ca. zwei Drittel bis die Hälfte des Teams nicht da. Noch im Urlaub, schon im Urlaub, Prüfungen... es kann sein, dass wir die eine oder andere Gewichtsklasse nur einfach oder vielleicht sogar gar nicht besetzen können. Aber das hält uns letztendlich nicht davon ab teilzunehmen und unser Bestes zu geben.“
Es häng also noch viel am eigenen Kader, wie und wer mit dabei sein kann. Die Hauptstädter werden aber sicherlich mit einem schlagkräftigen Team antreten können, dass steht fest!
Aus rund einer Stunde Entfernung kommt Divisionssieger III Mogons Mainz nach Aschaffenburg. Teamchef Patrick Herring ist voller Optimismus, für ihn könnte es heute schon losgehen: „Unsere Vorbereitungen laufen super. Unsere Trainer Matthias Werner und Daniel Ackermann bereiten uns jeder auf seine einzigartige Art und Weise im Moment intensiv auf die kommenden Wettkämpfe vor. Jeder Wettkämpfer bekommt genau das Training, das für seinen Kampfstil ideal passt.
Die beiden betreuen uns schon lange genug und haben uns schon zu genug Erfolgen geführt, um zu wissen, auf was es bei jedem Kämpfer ankommt. Im Moment jagt ein Event das nächste und unsere Kämpfer sind bei allen in verschiedenen Besetzungen am Start.“
Herrings Team wird auf dem Punkt vorbereitet sein: „Im Grappling starten wir beim Subbattle und natürlich der Submissao, im MMA sind Leute von uns bei Superior FC und bei Shooto im Ring. Wenn das Finale der DGL kommt, sind wir also bestens vorbereitet und bereits voll im Wettkampfmodus! Die Leute sind körperlich und mental voll auf der Höhe und freuen sich bereits darauf, zu zeigen, dass wir an unsere bisher in der Liga gezeigten Leistungen nahtlos anknüpfen wollen.“
Ein wenig Sonnenschein im trüben Winterwetter herrscht auch in Stuttgart. Teamkapitän Michael Hockenjos hofft aber auf viel Sonnenschein: „Wir hoffen bis im März vollzählig und fit antreten zu können. Von optimalen Vorraussetzungen können wir auch dieses Mal nicht ausgehen. Aber wir werden unsere vorhandenen Mittel bestmöglicht einsetzen.“
Das Winterwetter mit dem verbundenen Chaos wird hoffentlich bis dahin, „dahin“ sein, so dass dem Genuss des Finales für die Zuschauer und Fans der deutschen Grappling Liga nichts mehr im Wege stehen wird.
So wird das Finale der Deutschen Grappling Liga Anfang März ihren saisonalen Höhepunkt finden - und seinen Meister!