Hamburger kämpft für Golden Glory
Der Hamburger Thaiboxer Ardalan Sheikholeslami startet am 22. Mai für Golden Glory/Team Schilt in Holland. Nun werden sich vielleicht einige fragen, warum kämpft ein in Deutschland ansässiger für ein holländisches Team? Nun, er ist kein Einzelfall. Der Hamburger Denis Schneidmiller z.B. kämpft für das Team Souwer. Der Vorteil ist, dass man durch das Management der Teams natürlich an exklusiveren Veranstaltungen teilnehmen kann, wobei die Gegner natürlich hochkarätiger werden, aber auch die Gagen besser sind. Das wichtigste für den Sportler ist allerdings die spezielle Förderung durch das gemeinsame Training. Es ist sozusagen eine Fortbildung auf höchstem Niveau. Wir von GroundandPound haben Ardalan zu einem Kurz-Interview getroffen:
GnP: Hallo Ardalan. Wie kommt es, dass ein Hamburger für ein holländisches Team kämpft? Wie kam der Kontakt zustande ?
Ardalan Sheikholeslami: Vor ein paar Jahren hab ich mal bei Golden Glory mit trainiert, was mir ein gutes Gefühl gegeben hat. Da sind auch einige gute Kämpfer, die international erfahren sind und ich denke, dass es mir auf meinem Weg helfen kann. Mir ist es wichtig, dass ich mich nur auf mein Training konzentriere, wenn ich als Kämpfer starte. Auch in Hamburg gibt es Möglichkeiten zu trainieren, aber für mich war das die beste Wahl, denn in Holland fühl ich mich einfach wohl.
Was ist das für ein Gefühl, mit Größen wie Semmy Schilt zu trainieren?
Es ist eine Ehre für mich, mit Semmy, der seit Jahren die Nr. 1 in der Schwergewichtsszene ist, zu trainieren. Das Training ist immer anders und sehr motivierend, andererseits ist das trainieren mit dem K-1 Weltmeister aber auch eine Herausforderung.
Was ist das Ziel Deines Teams? Was liegt mit Golden Glory noch vor Dir?
Das Ziel ist, mich immer mehr zu verbessern, dann wollen wir sehen, wo es hingeht. Wir hoffen, dann erfolgreich zu sein, aber alles startet mit meinem ersten Kampf für Golden Glory.
Dann wünsch ich Dir viel Erfolg und danke nochmal, dass Du Dir die Zeit genommen hast.
Gern geschehen, aber ich möchte mich auch über eure fortwährende Berichterstattung über Kämpfer, Veranstaltungen etc. bedanken.