Tyson Fury wechselt Trainer vor Wilder-Rückkampf
In zwei Monaten treffen Tyson Fury und Deontay Wilder ein zweites Mal aufeinander. Der Engländer hat nun eine überraschende Änderung in der Vorbereitung vorgenommen und sich von Coach Ben Davison getrennt. Fury wird sich mit SugarHill Steward auf den Rückkampf vorbereiten.
Davison hatte die Trennung am Sonntag auf Twitter publik gemacht und erklärt, dass beide Entscheidungen für ihre Karriere getroffen hätten, die zu einem Ende der Arbeitsbeziehung geführt hätten. Davison und Fury wären aber weiter befreundet, der Trainer sagte einen Sieg Furys gegen Wilder voraus.
Fury hatte die Dienste von Ben Davison für sein Comeback in Anspruch genommen. Unter dem Training Davisons arbeitete sich Fury wieder in Form, trainierte sich 100 Pfund ab und kehrte erfolgreich in den Ring zurück, wo er seit seinem Comeback vier Kämpfe gewann und ein Unentschieden gegen Wilder erarbeitete.
Nach dem knappen Erfolg gegen Otto Wallin, der wegen einer Platzwunde bei Fury zeitweise in Gefahr war, hatte Furys Vater seinem Sohn geraten, sich nach dieser schwachen Leistung von seinem Trainer zu trennen. Nun scheint der Sohn den Ratschlag seines Vaters zu befolgen und sich neue Impulse für seinen Rückkampf gegen Wilder einzuholen.
Fury wird sich mit SugarHill Steward, gebürtig Javan „Sugar“ Hill, dem Neffen der verstorbenen amerikanischen Trainerlegende Emmanuel „Manny“ Steward, im Kronk Gym in Detroit auf seinen Kampf vorbereiten. Die beiden kennen sich seit zehn Jahren. 2010 trainierte Fury ein paar Wochen im Gym von Steward und wurde sogar im Haus des Trainers beherbergt. Entsprechend freute sich Fury auf Instagram, die alte Truppe wieder beisammenzuhaben.