Tyson Fury deutet MMA-Kampf und Training mit McGregor an
Tyson Fury hat im Boxen fast alles erreicht, was man erreichen kann. Der Engländer hielt nach seinem Sieg über Wladimir Klitschko bereits den WM-Titel der WBA, IBF und WBO und holte sich im vergangenen Jahr fast den WBC-Gürtel von Deontay Wilder. Als nächstes steht ein Ausflug ins Wrestling an, doch wer weiß, danach könnte auch das MMA folgen.
„Wer weiß, vielleicht sehen wir dieses Jahr ja das MMA-Debüt von Tyson Fury. Er ist hier, um zu übernehmen“, sagte der Engländer in einem Interview mit SkySports. „Ich habe mit Conor McGregor darüber gesprochen, er hat sich bereiterklärt, mich zu trainieren. Das wird gut.“
Bei der Umstellung vom Boxen auf das MMA sieht Fury keine Probleme auf sich zukommen. Die härteren Treffer durch die dünneren Faustschützer sieht der 31-Jährige, der aus einer großen Familie voller Kämpfer kommt, nicht als Problem an.
„Ich komme aus einer langen Reihe von Bareknuckle-Boxing-Champions. Treffer, Verletzungen, Blut, das ist nichts Neues für mich. Alles Teil meines Erbes. Ich kanns nicht abwarten, da reinzugehen und jemanden zu verprügeln. Conor hat mir gesagt, ich soll mich melden, sobald ich Zeit habe und ich werde sein Angebot definitiv wahrnehmen. Wer weiß, vielleicht wird es ja ein Double-Header, der ‚Gipsy King‘ und Conor McGregor?“
Bis dahin wird sich Fury erst einmal im WWE-Ring in Saudi-Arabien beweisen, dann soll eigentlich der Rückkampf gegen Deontay Wilder im Frühjahr folgen, so Wilder bis dahin noch Weltmeister ist. Fury sagte nicht, ob er mit der UFC in Gesprächen für einen MMA-Kampf ist. Die Partnerschaft zwischen der UFC und ESPN könnte dabei helfen, immerhin werden Furys Box-Kämpfe in den USA bereits auf ESPN übertragen.
Ob die UFC seinen Preis bezahlen will, gerüchteweise soll er für seinen WWE-Ausflug 15 Millionen US-Dollar erhalten, wird dann die große Frage.