Nach gelungenem Comeback: Felix Sturm plant Kampf gegen Vincent Feigenbutz für April
Nachdem Ex-Weltmeister Felix Sturm im vergangenen Jahr sein Comeback nach fast fünfjähriger Pause gegen Timo Rost souverän gewann, will er nun den nächsten Schritt in Richtung Titelkampf gehen. Dafür soll der mittlerweile 41-jährige gegen den 17 Jahre jüngeren Vincent Feigenbutz in den Ring steigen. Mit einem Sieg könnte Sturm sich den IBF- Intercontinental-Titel sichern.
Sturmss Promoter Ismail Özen-Otto vom Boxstall Universum erklärte gegenüber der Boxsport: „Wir rechnen noch in dieser Woche mit einer Entscheidung. Sicher ist: wir peilen den 24. April für Felix' nächsten Kampf an. Ort und Location sind noch offen. Für Deutschland wäre das ein Topkampf.“
Zudem wäre es ein Duell der Generationen. Feigenbutz ist 17 Jahre jünger als Sturm. Nach seiner Niederlage gegen den Amerikaner Caleb Plant im Kampf um die WM im Supermittelgewicht wechselte der Karlsruher eine Gewichtsklasse nach unten und sicherte sich im Sommer letzten Jahres mit einem Sieg über Jama Saidi den IBF-Intercontinental-Gürtel im Mittelgewicht.
Sturm machte bei seinem Comeback kurz vor Weihnachten gegen Timo Rost eine gute Figur, dominierte den über 10 Runden angesetzten Kampf deutlich und gewann einstimmig nach Punkten. Für einen Kampf gegen Feigenbutz müsste Sturm mit dem Gewicht weiter nach unten. Für den Kampf gegen Rost einigte man sich auf ein Limit von 76,2 Kilogramm, welches noch über dem Limit des Supermittelgewichts liegt.
Sturm will sich mit einem Sieg gegen Feigenbutz in den Ranglisten nach oben arbeiten um bald wieder einen WM-Kampf zu bekommen. Auch "Iron Junior" Feigenbutz hofft in naher Zukunft auf einen weiteren WM-Kampf. Laut Promoter Özen-Otto solle Feigenbutz den „alten Sturm nicht unterschätzen“. Zum Abschluss schickte der Universum-Chef noch einen Tipp an alle Nachwuchs Boxer Deutschlands: „Sie sollen nicht immer so viel von WM-Kämpfen sprechen, sondern erst mal die Konkurrenz hier in Deutschland schlagen.“