Der IBF-Weltmeister im Mittelgewicht, Felix Sturm (39-3, 18 K.o.), wird am 31. Mai im König-Palast in Krefeld einen Rückkampf gegen den Australier Sam Soliman (43-11, 18 K.o.) bestreiten. Soliman besiegte Sturm im Februar vergangenen Jahres eindeutig nach Punkten, war dabei jedoch gedopt.

Felix Sturm konnte damals in der zweiten Runde, seinen australischen Kontrahenten schwer zu Boden schicken. Doch Soliman erholte sich, schaffte es, mit seiner hohen Schlagfrequenz den Kampf zu drehen und sich einen einstimmigen Punktsieg zu erarbeiten. Nach dem Kampf wurden bei Solimans Dopingtest leistungssteigernde Substanzen festgestellt, weswegen das Urteil annulliert wurde.

Im Dezember krönte sich Sturm wieder zum Weltmeister, indem er Darren Barker durch T.K.o in der zweiten Runde bezwang. Sturm äußerte sich wie folgt zu dem Rückkampf: „Die Niederlage damals ist eine der schmerzhaftesten Wunden, die mir zugefügt wurden. Ich war damals nicht so vorbereitet, wie ich es hätte sein sollen."

Auch Soliman gab ein Statement zum Rückkampf ab: „Ich bin seit 23 Jahren Boxer und dieser Titel ist ein Traum von mir.“