Die Hoffnung stirbt zuletzt
Mit der Nachricht, dass Manny Pacquiao am 13. November um den verkanten WBC-Titel im Halbschwergewicht gegen Antonio Margarito boxen wird, starben selbst bei den größten Optimisten im Boxsport die Hoffnungen auf einen möglichen Superfight gegen Floyd Mayweather.
Obwohl der Kampf gegen Margarito bereits laut Top Rank Chef Bob Arum fix ist (wir berichteten), besteht für den charismatischen Boxer aus den Philippinen noch immer die Chance, eventuell doch noch im November seinen Wunschgegner vor die Fäuste zu bekommen:
„Ich hoffe noch immer, dass Floyd sich mit Don King einig wird und dies nicht ein Stilmittel ist, um sein Gesicht zu bewahren. Dasselbe gilt auch für Don (King). Ich sagte ihnen: Los, lasst es uns angehen und kämpfen, wie es richtige und stolze Männer tun! Vielleicht gelingt es ja Don King noch, ein Wunder entstehen zu lassen. Es ist schon irgendwie merkwürdig. Ich bin der Champion und halte den Gürtel. Damit sollte ich mich in einer anderen Situation befinden. Eigentlich müssten die Kämpfer mich doch herausfordern und nicht umgekehrt! Pacquiao gegen Mayweather ist der Kampf, den die Fans sehen wollen. Darum stehe ich hier und wende mich noch einmal an die Verantwortlichen. Mein Promoter Bob Arum wartet auf euren Anruf und ist gespannt, was ihr zu sagen habt. Also je schneller etwas geschieht, umso besser!“
Es scheint also so, als ob der 31 Jahre alte Champion nichts unversucht lässt, um den Kampf doch noch entstehen zu lassen. Sogar scheint Pac-Man dazu bereit zu sein, auf einen weiteren Titel in der siebten Gewichtsklasse zu verzichten. Denn sollte Pacquiao im November gegen Mayweather kämpfen, würde Margarito vermutlich gegen einen anderen Gegner um den verkanten WBC Halbschwergewichtstitel boxen.