Canelo Alvarez gegen Callum Smith für Dezember geplant
Kaum ist die Trennung von Golden Boy und DAZN vollzogen, stehen für Saul „Canelo“ Alvarez wieder Kämpfe an. Der Mexikaner macht Nägel mit Köpfen und plant einen Kampf gegen den ungeschlagenen WBA-Weltmeister Callum Smith im Dezember.
Canelo Alvarez (53-1-2, 36 K.o.) ist zurück. Ein Jahr ist seit seinem letzten Kampf vergangen. Damals besiegte er Sergey Kovalev und sicherte sich mit einem technischen Knockout in der elften Runde den WBO-Gürtel im Halbschwergewicht. Nun greift Alvarez im Super-Mittelgewicht an, wo er bereits 2018 gegen den überforderten Rocky Fielding zum regulären WBA-Weltmeister werden konnte, bevor er im vergangenen Jahr in sein Revier zurückkehrte und gegen Daniel Jacobs die Mittelgewichtstitel der WBA, WBC und IBF vereinigte, von denen Alvarez derzeit nur noch den WBA-Super-Titel führt.
Ihm stellt sich WBA-Weltmeister Callum Smith (27-0, 19 K.o.) entgegen. Der Boxer aus dem englischen Liverpool qualifizierte sich vor zwei Jahren mit Erfolgen gegen Erik Skoglund und Kickboxer Nieky Holzken für das Finale der World Boxing Super Series im Super-Mittelgewicht und schlug dort George Groves in der siebten Runde K.o., was ihm neben der Trophäe des Turniers auch den WBA-Super-Titel einbrachte. Im vergangenen Jahr verteidigte er seinen Titel zwei Mal erfolgreiche. Im Juni ging Hassan N’Dam mehrfach zu Boden und in der dritten Runde K.o., im November gewann er klar nach Punkten gegen John Ryder.
Nun kann sich der Engländer endgültig ins Konzert der Großen vorboxen, indem er Alvarez bezwingt oder ihm wenigstens einen harten Kampf liefert. Das Duell der beiden soll kurz vor Weihnachten in Texas stattfinden, derzeit steht noch nicht fest, ob das Duell am 18., 19. oder 20. Dezember stattfinden wird.
Pikant am Kampf gegen Smith? Laut ESPN könnte er trotz der kürzlichen Vertragsauflösung zwischen DAZN und dem Mexikaner in den USA trotzdem vom Streaming-Portal übertragen werden. Der Engländer galt bereits vor Monaten als möglicher Gegner für Alvarez, DAZN sah ihn jedoch nicht als Premium-Gegner für den Mexikaner an und weigerte sich daher, dem Mexikaner die vertraglich zugesicherte Summe von 35 Millionen Dollar für den Kampf zuzusichern.